Bei herrlichem Sommerwetter waren die Bewohner des Hauses Altstadt und des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses zu einem Ausflug ins „Grüne“ eingeladen. Damit eine bestmögliche Begleitung der Bewohner gewährleistet werden konnte und die Gruppengröße nicht zu groß war, hatten wir uns im Vorfeld dazu entschlossen, an zwei verschiedenen Terminen den Bewohnerausflug anzubieten. So machten sich am ersten Tag die Bewohner des Wohnbereiches 2 und 3 des Hauses Altstadt in Begleitung mehrerer Mitarbeiter auf den Weg ins Sauerland an. Am darauffolgenden Tag brachen die Bewohner des Wohnbereiches 1 und Bewohner des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses, ebenfalls begleitet durch Mitarbeiter des Dietrich Bonhoeffer Hauses (Ev. Altenheim) auf. Bis alle Bewohner, Rollstühle und Rollatoren einen Platz im Linienbus des Taxiunternehmens Spahn gefunden hatten, war logistisches Geschick gefragt. Die Bewohner, denen es nicht möglich war, sich im Bus aus dem Rollstuhl in einen Sitz umzusetzen, nahmen im einrichtungseigenen Rollstuhlbus Platz. Auf ging es Richtung Olpe, entlang des Biggesees bis zur Hansestadt Attendorn. Nach einem kleinen Abstecher zur Burg Schnellenberg (einer der mitreisenden Bewohner heiratete dort vor 64 Jahren!) fuhren wir weiter nach Windhausen zum Landgasthof Hof Roscheid. Frau Luke, Chefin des Gasthofes, und ihre Mitarbeiter hießen uns dort herzlich willkommen und verwöhnten uns mit leckerem Kuchen und Schnittchen. Bei den warmen Temperaturen und Sonnenschein verging die Zeit auf der Sonnenterasse im Nu. Die ausgelassene Stimmung war von guter Laune geprägt. Bewohner und Mitarbeiter genossen die gemeinsame Zeit bei netten Gesprächen und einigen gemeinsam gesungenen Volkslieder, die zur Erheiterung betrugen.
Nach einer langen, coronabedingten Pause war dieses wieder der erste gemeinsame Bewohnerausflug mit einem Ziel außerhalb von Bergneustadt. Viele der teilnehmenden Bewohner waren lange Zeit nicht mehr am Biggesee und schwelgten bei der Durchfahrt der kleinen Ortschaften und Anblick der Segelschiffe in alten Erinnerungen. Beseelt und mit vielen Eindrücken im Gepäck, sicherlich auch etwas müde von der Anstrengung kehrten alle zufrieden ins Ev. Altenheim zurück. „Wann machen wir den nächsten Ausflug?“ war eine häufig gestellte Frage in den darauffolgenden Tagen.
Diana Neu
