Kurz vor Monatsende wurde es zünftig im Haus. Das Oktoberfest hielt in Form einer assoziativen Reise Einzug ins Haus.

Blau-weiße Fähnchen, Tischdecken, bunte Aufsteller, stimmungsvolle Musik und natürlich süßes und herzhaftes Essen mit Weizenbier aus bayrischen Gefilden rundeten den Nachmittag ab. Die Mitarbeitenden hatten sich auf die Reise eingestellt und kamen im Dirndl und mit Almhüttchen zur Arbeit.

Eine assoziative Reise bietet allen Bewohnern und Bewohnerinnen die Möglichkeit ihren Fähigkeiten entsprechend an einem bestimmten Thema anzuknüpfen. Mancher genießt das gute Essen  oder die Vielfalt der kulinarischen Möglichkeiten, andere erzählen rege von ihren Erinnerungen an München, Bayern oder Feste feiern. Menschen mit einer Demenz feiern nach unseren Erfahrungen sehr gerne. Nicht nur das Essen oder Gespräch bzw. die damit verbundene Nähe zu den Mitarbeitern des Hauses sorgen für eine positive Grundhaltung, auch das stimmungsvolle Gebaren in einer Gruppe mit Tanzen, Singen, Klatschen und Schunkeln verändert den Augenblick.

Man fühlt: hier ist was los und ich bin mit dabei. Wer von uns erlebt das nicht auch gerne. In diesen Situationen erleben wir vielfach schöne Momente der Dankbarkeit und des Genusses bei den Bewohnern und Bewohnerinnen. Und so ist es wieder mal nicht verwunderlich, dass in einigen Wohngruppen viel getanzt wurde.

So freuen wir uns auf das nächste Jahr, wenn es Oktober wird und es heißt: O`zapft ist!